Un Momento (Ein Moment)

Musik: Héctor Stamponi
Text: Héctor Stamponi

Leb‘ wohl! Wie seltsam war Dein Abschied
mit Dornen und Jasmin,
wie ein Kreuz und eine Liebkosung.
Vielleicht verstand ich nicht und konnte auch nicht zeigen,
dass die Sterne mit dem Aufgang der Sonne sterben müssen.
Ich war ein Singvogel
und Du der Falter
der versuchte sich seine Flügel zu verbrennen…
Danach die Einsamkeit, die Realität,
die grausame Nacht, die mich schicksalhaft umhüllte…

Und noch einmal zusammen am Fluss, so innig
Dein Mund, mein Mund, Dein Haar, mein Haar,
und der Mond, Dein Mond und mein Mond,
welcher uns gestern noch schmückte,
lüftet heute seinen Schleier.
Ich möchte den Betrug von jedem Tag nicht
Deine Hände zittern nicht
Du lachst nicht.
Ich möchte die immer gleiche Geschichte nicht
in der man einen Moment lang lebt und danach stirbt.