Volver (Zurückkehren)

Musik: Carlos Gardel
Text: Alfredo Le Pera

Ich erahne bereits das Flackern der Lichter,
die dort in der Ferne meine Rückkehr ankündigen.
Es sind dieselben, die mit ihrem fahlen Licht
tiefe Stunden des Schmerzes erleuchten.
Und obwohl ich die Rückkehr nicht wollte,
kehrt man doch immer zu seiner ersten Liebe zurück.
Die stille Straße, wo das Echo hallte:
„Dein ist ihr Leben, Dein ist ihre Liebe“,
unter dem spöttischen Blick der Sterne,
die mich heute mit Gleichgültigkeit zurückkehren sehen.

Zurückkehren, mit welker Stirn,
der Schnee der Zeit versilbert meine Schläfen,
Fühlen, dass das Leben ein Hauch ist,
dass zwanzig Jahre nichts sind, dass der fiebrige Blick dich,
in den Schatten umherirrend, sucht und ruft.
Leben, mit einer Seele, die sich an einer süßen Erinnerung
festklammert und die mich erneut zum Weinen bringt.

Ich habe Angst vor der Begegnung mit der Vergangenheit,
die zurückkehrt und mich mit meinem Leben konfrontiert.
Ich habe Angst vor den Nächten, die, überfüllt mit Erinnerungen,
meine Träume an die Kette legen.
Aber der Reisende, der flüchtet,
beendet früher oder später sein Fortgehen.
Und obwohl das Vergessen, das alles zerstörte,
meine alten Träume vielleicht ermordet hat,
so bleibt doch, versteckt, eine bescheidene Hoffnung,
die das ganze Glück meines Herzens ist.